Stand: 03.12.2004 |
Die aaa-Sensation '98"Dies ist ein Auto, nach dem man
sich auf dem Parkplatz im Weggehen noch einmal stolz umdreht - ein Auto mit
Seele." Der das sagt, muß es ja sagen - es ist der Chef-Designer Richard
Woolley. Aber er hat recht. Der Rover 75 ist wunderschön, sowohl außen als
auch innen (echtes Holzdekor, Ledersitze, Instrumente wie wertvolle Uhren)
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Drei echte |
Zuerst kam der Dudelsack. Damit auch ja alle aufblickten und neugierig wurden. Und dann klangen auch noch die Glocken von Big Ben. So enthüllte Rover, die englische Traditionsfirma, am Dienstag auf der aaa ihr neuestes Modell.
75 heißt es, aber es will britisch angesprochen werden: Seventy-five. Etwas technische Hilfe von Rover-Eigentümer BMW steckt drin (z.B. der Dieselmotor, die Seitenairbags), doch sein Design umweht der Wind Britanniens.
Vorn der klassische Rover-Grill mit Wikinger-Wappen und den senkrechten Rippen. Dazu ein modernes Vieraugen-Gesicht, das durch die leicht über die Scheinwerfer gezogene Motorhaube eine gewisse Strenge ausstrahlt
Traditionsbewußte Autofreunde werden aber besonders das Heck ins Herz schließen, es scheint direkt aus den 50er Jahren zu kommen. Und müssen wir noch erwähnen, daß das Stilmittel Chrom reichlich eingesetzt wurde?Trotz allem: Der neue Rover soll kein Luxusauto sein. Mit 4,75 Metern Länge schließt er zwar locker zum Konzernbruder 5er-BMW auf, doch die Preisliste beginnt auf Niveau des BMW 318, also bei etwa 45000 Mark.
Im März 1999 beginnt der Verkauf, dann haben wir die Auswahl zwischen drei Benzinmotoren (1,8 l, 120 PS; 2,0-l-V6, 150 PS; 2,5-l-V6, 175 PS) und einem Turbodiesel (2,0 l, 115 PS).
Doch die schnöde Technik ist fast Nebensache - glauben wir einfach dem Werbeslogan, den Rover aus den 50er Jahren hervorkramte: One Of Britain's Fine Cars - eins von Britanniens gelungenen Autos.